Götz Schrage - ein schräger Abgang

Bonushuren,

Götz Schrage - Symbol für Qualitätsjournalismus aus der Poker Schmuddelecke -  schreibt nicht mehr für hochgepokert.tv.
Wer seine Kolumnen gelesen hat, konnte einen Einblick in die Österreichische Casino-Zocker Szene werfen und die ein oder andere amüsante Geschichte rund ums Zocken, Betrügen in den unterschiedlichsten Lebenslagen lesen.
Ich erinnere mich an meine Anfrage bei Götz Schrage, ob er nicht auf Pokerfirma (oder war es Pokerolymp? – er hatte bei Beiden Blättern zuvor gewirkt und dort ebenfalls einen mysteriösen Abgang hingelegt), ob er nicht meine „Boris Becker pokert“ Serie verlegen möchte. Seine Antwort lautete sinngemäß, „das er solch vorpubertäres Geschreibsel“ nicht als  würdig erachtet. Damals hatte ich Verständnis für seine Antwort, denn nichts anderes war meine damalige Persiflage.
Wer seine letzten Beiträge verfolgt hat, wird aber auch festgestellt haben, dass die Headlines seiner Beiträge vornehmlich mit Begriffen aus dem horizontalen Gewerbe oder Wettspielmafiajargon gespickt waren. In einem schrumpfenden Werbemarkt natürlich ein legitimes Mittel um mehr Leser zu bekommen. Das hat allerdings weniger mit dem so oft geforderten Pokerqualitätsjournalismus zu tun und ich denke, es wurde dann irgendjemand zuviel und GS wurde kurzerhand entlassen. So lässt es sich zumindest aus dem „unwürdigenNachtreten“ in der Pokerfirma herausinterpretieren.
Bei dem ganzen Gezanke zwischen Pokerolymp, Pokerfirma und hochgepokert lässt sich eine Tendenz ableiten. Der Poker-Werbemarkt ist arg geschrumpft und die Seiten kämpfen ums nackte Überleben.

Mir tuts leid für die Kolumne und ich hoffe bzw. erwarte auch, dass GS erneut Stehaufqualitäten beweist und seine heiter- bis wolkigen Geschichten auf einer anderen Plattform zum Besten gibt.




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