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Kostenloser Eintritt und Parken im Fußballstadion - Bonushure klärt auf!

Zocker,

heute gibt es zur Abwechslung ein kleines Anekdötchen aus meinem Leben als bekennender Gladbach Fan. Damals bin ich mit meinen besten Kumpels "Monaco Wolle" und dem "Fähnchen" zu so jedem Auswärtsspiel gefahren.
  • Monaco Wolle: Ein Geschäftsmann und ehemaliges Lagerfeld Modell, der aus irgendeinem unerklärlichen Grund Freude dabei fand, mit uns komischen Vögeln zum Fuppes zu fahren. Hatte als einer der ersten ein Handy.
  • "Fähnchen": Wurde so genannt, weil seine Meinung zu bestimmten Spielern innerhalb eines Spiels mindestens dreimal wechselte! War immer davon bedroht, von den eigenen Leuten vermöbelt zu werden.
Es war Mitte der 90er. Wir waren alle mehr oder weniger fleißig am Studieren und der Samstag gehörte unserer Borussia. Pünktlich um zwölf Uhr Mittags trafen wir uns in der Klausur, einer hässlichen Schenke am Uni-Center Köln, die von einem aufstrebenden Schiedsrichter "geführt" wurde. Hier traf sich allerhand Lokal- Prominenz an der Theke. Zur Schenke, dem  immens populären Schiedsrichter und den dazugehörigen Originalen später mehr.

Der Ablauf war in der Regel immer gleich. Zuerst wurde der Fahrer ausgeknobelt, dann wurde gebechert. Der Fahrer trank in der Regel  ein Bier weniger als der Rest der Meute. So spät wie möglich fuhren wir dann los. Ins Ruhrgebiet nach Schalke, Dortmund, Bochum oder Duisburg dauerte die Fahrt ca. eine Stunde, nach Bielefeld, Frankfurt oder Mainz kalkulierten wir zwei Stunden ein.

Monacco Wolle hatte damals schon Porsche, das "Fähnchen" musste hinten auf den Notsitz, ich hatte die Aufgabe den Fahrer vom Beifahrersitz mit Bier zu versorgen. Endlich am gegnerischen Stadion angekommen folgte dann ein eingespieltes Ritual:

Parken: 
Wer früher mit dem Auto zum Fußball gefahren ist, kann sich mit Sicherheit daran erinnern, dass man als Auswärtsfan meistens irgendwo am Schrebergarten "goldene Zitrone" am Arsch der Welt parken durfte und einen siebenstündigen Fußmarsch zum Stadion auf sich nahm.
Wir hatten unsere eigene Taktik entwickelt: Mit größter Selbstverständlichkeit steuerte Monacco Wolle den 911er auf die grimmig aussehende Security am Eingang zum VIP-Parkplatz. Kurz die Scheibe runtergelassen, ein bestimmendes "Presse" dem Neonwestenaufpasser entgegengebracht, dazu den Asbach-Uralten Jugendpresseausweis der Briloner Schülerzeitung "Penne Printe" vorgezeigt. Schwups - wurde man freundlich hindurchgewunken und durfte in einer Reihe mit den anderen Wichtigtuern parken. In der Regel stehen auf diesen VIP-Parkplätzen irgendwelche Vereinsoriginale, abgehalfterte Ex-Nationalspieler, Spielervermittler oder halt Bonushuren wie wir.

Einlass: 
Dann gings Richtung Stadion. Da wir auf VIP Plätze in der Regel keine Lust hatten - grölen in der Auswärtskurve macht einfach mehr Spaß - drängelten wir mit den anderen Fans vor unserem Gästestehblock. Die hoffnungslos überforderten Ordner waren froh, wenn sie irgendetwas als "Eintrittskarte" bei den harten Jungs identifizieren konnten. Diesen Umstand machten wir uns zu nutze. Wir hatten allesamt einen grünen Kasernen-Sonderausweis, den wir irgendwann einmal als Tennisspieler der Tennisgemeinschaft Falkenhorst in einer Bundeswehrkaserne erhalten haben. Der Kasernenausweis diente lediglich dazu, vom Kasernentor zum Tennisplatz zu kommen. Aber hier tat der Bundesadler-Stempel seinen Dienst: "Kriminalpolizei" war unser Standardsatz. Trotz eindeutigen Fanutensilien, d.h. Trikot, Schal und Mütze ließen uns die Ordner jedes mal unbehelligt hinein. Ich habe es keinmal erlebt, dass wir mit der Masche irgendwo nicht reingekommen sind. Insbesondere Monacco Wolle konnte ungemütlich werden, wenn jemand es wagte, nachzufragen..."wie ist ihr Name, sie behindern hier einen Einsatz".

Ähnlich verfahre ich heute noch, wenn es darum geht, sich an kilometerlangen Schlangen beim Anstehen von irgendwelchen Eintrittskarten vorbeizumogeln..oder direkt ganz umsonst hineinzugehen.

Teil II: "Im Stadion - wir sind auf einmal Kategorie C Fans" folgt.




Götz Schrage - ein schräger Abgang

Bonushuren,

Götz Schrage - Symbol für Qualitätsjournalismus aus der Poker Schmuddelecke -  schreibt nicht mehr für hochgepokert.tv.
Wer seine Kolumnen gelesen hat, konnte einen Einblick in die Österreichische Casino-Zocker Szene werfen und die ein oder andere amüsante Geschichte rund ums Zocken, Betrügen in den unterschiedlichsten Lebenslagen lesen.
Ich erinnere mich an meine Anfrage bei Götz Schrage, ob er nicht auf Pokerfirma (oder war es Pokerolymp? – er hatte bei Beiden Blättern zuvor gewirkt und dort ebenfalls einen mysteriösen Abgang hingelegt), ob er nicht meine „Boris Becker pokert“ Serie verlegen möchte. Seine Antwort lautete sinngemäß, „das er solch vorpubertäres Geschreibsel“ nicht als  würdig erachtet. Damals hatte ich Verständnis für seine Antwort, denn nichts anderes war meine damalige Persiflage.
Wer seine letzten Beiträge verfolgt hat, wird aber auch festgestellt haben, dass die Headlines seiner Beiträge vornehmlich mit Begriffen aus dem horizontalen Gewerbe oder Wettspielmafiajargon gespickt waren. In einem schrumpfenden Werbemarkt natürlich ein legitimes Mittel um mehr Leser zu bekommen. Das hat allerdings weniger mit dem so oft geforderten Pokerqualitätsjournalismus zu tun und ich denke, es wurde dann irgendjemand zuviel und GS wurde kurzerhand entlassen. So lässt es sich zumindest aus dem „unwürdigenNachtreten“ in der Pokerfirma herausinterpretieren.
Bei dem ganzen Gezanke zwischen Pokerolymp, Pokerfirma und hochgepokert lässt sich eine Tendenz ableiten. Der Poker-Werbemarkt ist arg geschrumpft und die Seiten kämpfen ums nackte Überleben.

Mir tuts leid für die Kolumne und ich hoffe bzw. erwarte auch, dass GS erneut Stehaufqualitäten beweist und seine heiter- bis wolkigen Geschichten auf einer anderen Plattform zum Besten gibt.




Business changes Pokerstrategy – Eine Ära geht zu Ende!

Bonushuren,
kaum ist man einmal länger im Urlaub – der Körper gestählt und braungebrannt… - da trifft mich diese Neuigkeit doch wie ein Schlag:
Pokerstrategy wird an Playtech verkauft.
Die ehemals von Party Poker abhängige Pokerschule, die sich über Jahre zur größten und „seriösesten“ (soweit man bei online Poker von seriös sprechen darf) Pokerschule gemausert hat wurde für 'n Appel und 'n Ei an einen Multipokerraumanbieter verkauft. Unter Playtech sammeln sich so Pokerräume Betfair, Mansion, William Hill.
Ich habe das Netz gescannt und den einzigen Bericht mit ein bisschen Tiefgang Bericht hier gefunden.  Steht aber auch nix dolles drin.

Also welche Schlüsse zieht Bonushure aus dem Deal:

  1. Korn hat ein hochfunktionelles Unternehmen verkauft.
  2. Aufgrund des geringen Kaufpreises gibt es zwei Möglichkeiten: (Obwohl ich in Firmenverkäufen nicht so fit bin – englisches Recht, es handelt sich um eine Limited etc.)
    a: Korn und Mitstreiter haben ein gewaltiges Handgeld eingestrichen, was gar nicht im Verkaufspreis ausgewiesen wird.
    b: Pokerstrategy hat mit massiven Mitglieder- und Umsatzproblemen zu kämpfen.m Sprich - der Laden ist nicht mehr Wert als die 38 Mio. (glaub ich nicht) 
  3. An der Konkurrenzsituation hat sich nichts geändert. Es gibt Pokerstars /Full Tilt. Partypoker und BWIN, Plachtech Netzwerk, Ongame Network, 888, Cake Poker etc. Ipoker wird mehr Marktanteile bekommen, da die Kundenbasis von Pokerstrategy gigantisch ist.
  4. Die Software ist OK und wird durch das Feedback der Pokerstrategy Community mit Sicherheit noch besser werden.
  5. Pokerstrategy ist multinational und bietet Zugang zum chinesischen, russischen und südamerikanischen Markt. 
  6. Für Ipoker wird das Werben neuer Spieler über Pokerstrategy zur Win Win Situation, da ja die Affilliatezahlung an Pokerstrategy eingestellt wird.
  7. Auswirkungen auf Bonushuren: Keine :-)
  8. Neben Pokerstrategy gibt es mit Pokersavvy und Pokersource zwei weitere Anbieter, die mit guten Kickbackbonusangeboten und mehr als 100% Abspielrate aufwarten. 
  9. Ipoker wird gute Deals auf Pokerstrategy anbieten und falls PS weiterhin Räume wie Pokerstars im Angebot hat, wird die Konkurrenzsituation für weiterhin gute Bonusangebote sorgen.
Abschließend ist der Kauf nicht anderes als eine betriebswirtschaftliche Entscheidung von Playtech und Pokerstrategy zu bewerten, ich erwarte keine Auswirkungen auf die Spieler von PS.

Bonushure

Die besten Suchanfragen auf Bonushure


Bonushuren,

lang ist es her seit meinem letzten Post. Ich hab immer ein schlechtes Gewissen, weil ich nix mehr poste aber außer amüsanten Nightlife Story - ohne Pokerbezug - kann ich nix anbieten.
Aber was für schöne Suchbegriffe findet man doch in der Google Analyse. Hier meine persönlichen Top Ten, mit welchen Suchbegriffen die Besucher auf meinen Blog kommen:
  1. Zellkautschukmatten (Die Unterlage für meinen selbstgebauten Pokertisch, joa - hat auch Pokerbezug)
  2. Pokerhure (das ist naheliegend)
  3. Omas mit dicken Titten (Hm...kann mich an keinen Post erinnern)
  4. Brandis Brüste (...auch hierzu...kein Post vorhanden
  5. Bester Puff Salzburg (der Gute ist wohl durch meinen Hermann Pascha Artikel auf den Blog gestoßen...also irgenwie schon Pokerbezug da)
  6. Partypoker Pornowerbung (immerhin eine Suchanfrage mit Pokerbezug, gab da mal was zu)
  7. Perfekte Pokertisch Bauanleitung (ich fühle mich geehrt)
  8. Nahrungskette (möchte mal wissen, wer von den Kollegen bei dem Begriff einen Pokerblog erwartet.)
  9. Ballonseide Trainingsanzug (kleiner Bericht über Venlo)
  10. Hassan der Falschspieler aus Hamburg (jaja, die Hamburger)
Das wars auch schon, viel Spaß beim Lesen der alten Artikel!




Karnevals kills Poker

Zocker,

ich war bööööse.

Da lief es gerade so gut beim Grinden, hatte 18 Stacks plus...und dann kommt das Unheil in Form des rheinischen Karnevals über mich :-)

In einer Nacht und Nebel Aktion habe ich den Großteil des Gewinns wieder verduddelt.

Kleiner Tip: Party Poker ist momentan supersoft auf den FL bis 2/4. Hab nochmal die Bonusübersicht aktualisiert, dort findet ihr das beste Angebot!


Fröhliche Weihnachten

Liebe Leser,

ich wünsche Euch von Herzen fröhliche Weihnachten. Spielt ein paar Tische weniger und esst ein paar Plätzchen mehr!



Alles Liebe von Eurer


Wie wir damals alle Pokerprofis werden wollten...

Zocker,

heute eine kleiner Rückblick in die kurze aber heftige Pokereuphorie, die uns alle vor ca. 5 Jahren befallen hat. Die Gegner waren noch nicht so besonders, und mit Bankrollmanagement hatte man es auch nicht so. Dazu konnte man sich in nullkommanix über Pokerstrategy das notwendige Basiswissen aneignen um erfolgreich zu Pokern.

Kurzum, wenn man keinen üblem Downswing erwischt hatte, konnte man in relativ kurzer Zeit verdammt hohe Limits erreichen. Besonders hart traf es die Leute, die einen schönen Upswing hatten und daraufhin dachten, man könne mal so eben Pokerpro werden. Die meisten sind wieder abgestürzt. Zudem führte die Euphorie dazu, dass eine gigantische Anzahl an deutschen Pokerblogs aus dem Boden schossen, schätze so ca. 300. Heute ist davon gerade mal ein Dutzend noch halbwegs aktiv.

Was ist aus den Jungs geworden?

Die meisten selbernannten Pokerpros sind abgebrannt und arbeiten wieder als Studenten, Pizzabäcker oder haben tatsächlich den Sprung ins geregelt Arbeitsleben geschafft. Ich kann nicht sagen, wieviele Personen es in Deutschland gibt, die von Poker gut - also ohne Zuhilfenahme von Hartz IV oder Sozialhilfe - leben können. Aber schätzen wir mal:


  • Reine Live-Pros: Schätze die Zahl an Pros auf 0-2 (Hinterzimmerunden in denen beschissen wird, lass ich mal außen vor...)
  • Live und Internet-Pros: Gibt es wohl ein paar mehr. Schätze so 25, die auch öfter mal im Fernsehen sind und auf den üblichen Turnieren ernsthaft rumdonken.
  • Internet-Pros: Dürften einige sein. Wenn ich mir die Zahl der Diamonds/ Black Member bei Pokerstrategy angucke, sind es mindestes 250, eventuell bis 1000 ?

Puh- schwierig, vielleicht lieg ich auch meilenweit daneben. Kommentare?


Liveticker TV-Total Pokernacht bei Twitter

Zocker,

heute Abend versuche ich mich mal in einer Bewertung der TV-Total Pokernacht im BBV Style und versuch mich an ein paar derben Witzen zur kleinen, süßen Lena :-) Support in den Kommentaren ist erwünscht. 22:10 geht es los! Den Liveticker gibt es über meinen Twitteraccount. Hier könnt Ihr folgen:




Für diejenigen ohne Twitter Account gibt es hier den direktlink:

Bonushure bei Twitter

Kompletten Ticker dann im Anschluss hier nachzulesen. Enjoy!



Bad Beat in Renesse

Bonushuren,

eigentlich wollten wir am Wochenende ein langes Zockerwochenende in den holländischen Casinos verbringen. Aber das gigantische Wetter hat uns umdisponieren lassen und es wurde ein kleiner Männertrip mit Hindernissen.

Freitag:
18:00 Der Party-Shuttle startet aus Deutschland Richtung Holland. Als Ziel hatten wir uns Renesse gesetzt, eine beliebte Partyhochburg für Jugendliche Ruhrpott- und Niederrheinkrawallos.
18:15 Die ersten beiden Flaschen Becks sind geköpft. Auf leeren Magen…Bonushure beschließt, bis zur Ankunft doch kein Bier mehr zu trinken.
19:00 Das Navigationssystem meldet sich zum ersten - aber nicht zum letzten mal: "Die Route wird aufgrund der aktuellen Verkehrssituation geändert". (DRwadaVg) Nanü, was geht da, ist doch gar keine Verkehrsmeldung in Sicht. Aber ich habe ja ein gigantisches Live Traffic System. Wird schon richtig sein.
19:30 Wir passieren Eindhoven, bisher alles im Lack. Uns irritieren allerdings die wiederholten „DrwadaVg“ der freundlichen Fahrassistenz.
20:30 Ein scheußlicher Erdölgestank steigt uns in die Nase. Wir passieren tatsächlich Rotterdam?!. WTF Navi?
20.35 Ein freundliches „DrwadaVg“ weist uns den Weg in eine weitere Straßensperre. Kommen wir heute noch an?
20:45 Wir haben es geschafft, die Verkehrsmeldungen unseres Umleitungssystems abzuschalten und düsen Richtung Zeeland – zeigt zumindest die Kompass App im Handy an.
21:00 Anruf von der Pensionsbesitzerin (PB): „Kommen sie die Schlüssel holen in „die große Pension“ –klick.
21:15 „Sie erreichen das Ziel“ und wir stehen auf einem Feldweg im Nirvana.
21:30 Google Maps bringt uns endlich zur „große Pension“. Roaming lässt grüßen. Die Türen stehen zwar auf und wir können durch das ganze Haus spazieren, aber anscheinend niemand da.
21:45 Anruf von der PB: „Kommen sie die Schlüssel holen in die kleine Pension“ –klick.
22:00 Nach 15minütiger Irrfahrt erreichen wir die PB. Sie schickt uns wieder zur „große Pension“. „In die Frühstücksraum rechts Nummer 4. Schlüssel stecken auf Türe“. Äh…hätten sie uns auch gleich am Telefon sagen können.
22.10 Wir betreten die „große Pension“, finden am Ende des Frühstücksraum allerdings nur Zimmernummer 3. Egal, zwei der insgesamt sechs (!) Betten sind bezogen. Jugendherbergscharme stellt sich ein. Aber es ist zu spät, jetzt noch was anderes zu suchen, zumal das Kaff wie immer ausgebucht ist.
22.20 Nebel zieht auf, wir versuchen den 2 Kilometer entfernten Ort Renesse zu erreichen. Nicht so leicht bei zehn meter Sichtweite!
23.00 Das „Zoom“ ist der einzige Laden, in dem was los ist. Zu extrem schlechter holländischer Partymusik begießen wir das bevorstehende Wochenende. Die Mädels sind zwischen 16 und 20 und nicht an erwachsenen Männern interessiert.
23.45 Anruf von der Pensionbesitzerin: Wir hätten das falsche Zimmer genommen?! Welche Zimmer sie denn gemeint hat, ließ sich auch in den nächsten drei Tagen nicht aufklären. Wir sollten um neun Uhr zum Frühstück erscheinen, danach gäbs nix mehr.
03.00 Abflug nach Hause. Souverän fährt der bisher dahin tatenlose Beifahrer den Shuttle durch die holländische Pampa Richtung. Pension. Diese Aufteilung, Bonushure fährt hin- Kollege zurück wird für die nächsten Tage beibehalten :-)
03.15 Trotz leichter Schlagseite entgeht uns nicht, dass die „Betten“ eher einer Hängematte in einem albanischen Schleusercontainer gleichen. Gut, dafür sind sie nur 70 cm breit.

Samstag:
08.45 Das Aufstehen fällt uns nicht schwer, denn die Sonne knallt mit unerwarteter Härte in unser Zimmer. Es gelingt mir, die mit einer 1 Zentimeter dicken Staubschicht bedeckten Jalousien für den Rest des Aufenthaltes zu entfalten.
09:00 Pünktlich erscheinen wir zum Frühstück. PB eröffnet uns, dass gerade alle Tische besetzt sind und wir in ner halben Stunde wiederkommen sollen.
10:00 Frühstück: Nach einer Stunde warten auf einen freien Platz bekommen wir Eier, Käse und dünnen Schinken- hatten Schlimmeres erwartet. Ich vereinbar mit der PB, dass wir morgen dann mal direkt erst um zehn zum Frühstück kommen. Meine Klage bezüglich der Hängematten kontert sie locker damit, dass sie mir heute Abend ein hartes Bett in meiner 6 Mann Stube beziehen wird. Diese Vereinbarung wird sie aber nicht einhalten.
11:00 Nächster Beat: Sonnenbrille zu Hause vergessen, also schnell im örtlichen Surfshop ne Neue gekauft.
12:00 Nach einer kleinen Irrfahrt durch die holländische Pampa kommen wir zum Brouversdamm und legen uns die nächsten fünf Stunden an den Strand ohne uns groß zu bewegen. Bier kostet 2.50, geht gerade noch so.
17:45 Abflug ins Surf Inn, einer relativ bekannten Strandgaststätte vor Ort. Wir ergattern einen der letzten Tische und stopfen die Spareribs in uns rein.
19:30 Zwischenstop in der Pension, wir schlafen zwei Stunden, um topfit in den Abend zu starten.
21:45 Abflug ins „Stulp“ in bewährter Manier: Ich fahre hin.
23:00 Die erste Runde Hardrock haben wir hinter uns. ACDC, Led Zeppelin, Deep Purple. Becks schmeckt besser als Amstel.
02:00 Nach drei Stunden Partymucke beschließt der Kollege die holländische Damenwelt zu begutachten. Einen unaufmerksamen Moment meinerseits – musste mal auf Klo, nutzt er, um sich einem zwei Meter großen holländischen Riesengirl zu nähern. Panik in meinen Augen. Er sieht wohl den Schrecken in meinem Gesicht aber Kommando High Tower lässt sich nicht beirren.
02:10 Der Wirt legt die nächste Runde Heavy Metal auf. Die ersten fangen an zu pogen. Ich ziehe mich auf einen erhöhten Platz zurück. Meine Taktik Wasser/Bier/Wasser/Bier… geht voll auf. Ich muss zwar ständig auf die Keramik, aber zumindest entgehe ich dem Restrisiko, einer der zahlreichen Ü30ern meine Aufwartung zu machen.
02:45 Hightower hat sich anscheinend erledigt, nunja- wir wollten eh weiter.
03:00 Wir stellen fest, dass alle Läden um drei Uhr schließen. Der Kollege sprintet vergeblich dem Taxi hinterher, in dem High Tower gerade Richtung Zeltplatz abdüst. Wieder Glück gehabt.
03:15 In dichtestem Nebel gelingt es dem Kollegen, den Party Shuttle vor der Pension abzustellen.

Sonntag:
10:00 Pünktlich wie abgemacht erscheine ich zum Frühstück, um das letzte Brötchen und ein Töpfchen Marmelade abzugreifen. Ich bin zu schwach, um mich zu beschweren.
11:00 Brouversdamm und die nächsten 6 Stunden wird bei anständiger Musik gechillt!
18:00 Im „Schaep“ in Brouvershafen stopfen wir unsere Mägen mit allem, was die Karte hergibt.
21:00 Kurzes Sightseeing des Jachthafens und dann gehts wieder ab auf die Partymeile nach Renesse.
21:15 Das holländische Spielcasino dort ist ein reiner Automatenladen. Am Eingang locken unzählige Videokonsolen die Kinder von der Straße. In der „Ab 18 Abteilung“ finden wir tatsächlich einen Automatic Roullette Kessel. Die anwesenden Zocker sehen süchtig und abgebrannt aus.
22:20 Der Kollege wird aus dem Spielcasino geworfen, weil er sich weigert, sein Baseballkäppi abzuziehen. Von wegen Überwachungskamera und so…
21:30 Hm, da Montag in Holland Arbeitstag ist, fehlt ca. ¾ der orangenen Partybesatzung. Die Läden sind wie leergefegt. Wir landen im Rockcafe.
22:00 Zeit, meine Sammlung an MP3s aufzustocken. Shazam leistet gute Dienste.
22:30 Beat: Ein Blick auf meine Roamingzähler verrät mir, dass es jetzt aber gut ist mit der Surferei.
02:00 Die letzte Nacht in unsere Edelsuite steht an. Hatte ich schon erwähnt, dass das Klo ab dem zweiten Tag verstopft war?

Montag:
07:20 Ich marschiere zur Pensionbesitzerin um die Rechnung zu bezahlen. Wir hatten keinen Preis im Vorfeld ausgemacht. Im Internet stand was von 20-40 Euro.
Mein Verhandlungsziel ist 30 Euro pro Nacht. Die Besitzerin schaut mich erschrocken an: „Oh, sie reisen ab, Frühstück gibt’s erst ab neun, warum haben sie nichts gesagt?“
Die Rechnung beträgt 240 Euro. Ich starte die Verhandlung bei 120 Euro. 2 Minuten später einigen wir uns auf 196 Euro 16 Euro mehr als mein Ziel. Man kann nicht immer gewinnen. Aber ich schlage noch zwei Brötchen für die Fahrt raus.
08:00 Wir donnern Richtung Heimat. Bestimmte Abschnitte auf Niederländischen Autobahnen sind sogar für 130 ausgelegt.
16:00 Dahoam is dahoam: Die Grillvorbereitungen laufen, Der letzte schöne Tag in diesem Sommer muss gebührend gefeiert werden.
22:00 Nach etlichen Kristallweizen falle ich in eine tiefen komatösen Schlaf.

Bonushure empfiehlt:
Hm...schwierig bei den Käsköppen, das sind ausgeschlafene Burschen, da gibt es nix abzugreifen. Noch nicht mal Zeche prellen kann man in den Kneipen, die kassieren immer bar.
Naja, ein kleiner Tip vielleicht: Die Pensionen und Hotels sehen von außen meisten recht passabel aus. Drinnen erwartet einen in der Regel das Grauen. Also nicht zu sehr aufregen, das ist da normal!


Bonushure exklusiv Interview mit Tom Durrrr Dwan

Mir ist es heute Nacht gelungen, ein kurzes Interview mit Tom Durrrr Dwan zu führen- deutsche Übersetzung in Klammern:

Hi Tom,

i´m running a popular independent german poker blog. Well, the information about the FTP Scandal in Germany is very poor because the “great” german pokernews sites have fear about there general poker advertising/affiliate business. So I decided to ask you directly. Would be great if you can answer some question: (Hallo Tom, ich bin der beste Pokerblogger in Deutschland. Keiner schreibt was Gescheites über den Full Tilt Skandal, also mal raus mit den Infos.)
  1. BH: Do you really think, FTP will get an investor? (Glaubst Du, bei Full Tilt steigt noch jemand ein)
    TDD: Well, i hope it and heard some good news the last days. But because of the experience of the last month I am doubtfully. (Wenn bei denen jemand einsteigen sollte, fress ich nen Besen) 
  2. BH: Do you really think, players get there money back?(Bekommen die Spieler ihr Geld zurück?) TD: I hope so, and I´m willing to give all my Full Tilt Promomoney back to players. (Vergiss es, dass die Spieler Geld zurück bekommen, ich tu mein Bestes und zahle zumindest meinen Anteil vom Kuchen zurück)
  3. BH: Do you think, Howard and Chris will be sent to jail? (Wandern die Jungs in den Bau)
    TDD:
    I can´t believe that Chris and Howard are involved in something, which is actually called Ponzi Scheme. Therefore they will not be sent to jail. (Ich würd den Burschen ja gerne glauben aber falls sie es doch getan habe --> Knast) 
  4. BH: Since when is your NDA with Full Tilt cancelled? (Seit wann ist Deine Vertraulichkeitserklärung mit Full Tilt aufgehoben)
    TDD
    : Ermmmm... (Auf die Frage war er wohl nicht vorbereitet)
  5. BH: Is Ivey the inside man as presumed by Tony G.? (Wer hat die Jungs beim FBI Verpfiffen?)
    TDD: Ermmmm... (Die Frage war auch nicht so gut) 
  6. BH: Will you leave the US to continue online Poker? (Wirst Du die Staaten verlassen, weil man dort nicht mehr online Pokern darf?)
    TDD:
    I hope that the actual circumstances will come to one point. Regulation of Online Poker in the US. Therefore I´ll stay here. (Drauf geschissen, ich zieh lieber im Bellagio ein paar Rinderzüchter aus Texas ab.)

BH:Thank you and good luck to the future.
TDD:Your welcome and best regards to all readers of Bonushure. Wait, what does it mean: Bonushure?
BH: It means “Bonus for sure!”
TDD: Ah great, k thx bye!


Lustig, der Dwan hat ja fast so ein schlechtes Englisch wie ich!


Bonushure goes mobile - Bonusempfehlungen und Pokernews weltweit empfangen

Ein Blick in meine Statistiken verrät es: 10% aller user gucken sich Bonushure mit dem iphone an!
Klares Signal für mich, mal den mobilen Auftritt meines blogs zu prüfen. Und siehe da: Google hat eine ganz prima mobile Version der Webseite. Und sogar Werbemittelfrei :-)

Für diejenigen, die einen Barcodescanner am Handy haben- einfach mal folgenden code einscannen:


Oder direkt die Adresse abspeichern: http://bonushure.blogspot.com/?m=1

Verbesserungsvorschläge?

Hermann Pascha – Puff, Poker, Profit

Zocker,

irgendwie kommt man nicht um Ihn herum. Die Rede ist von Hermann – the PR machine - Pascha.

Der Uhrenverwalter aus Wien ist einer der shooting Stars der deutschen Pokerszene und auch sonst ein ziemlich ausgeschlafener Bursche. Pascha ist omnipräsent:
  • Puffvermieter: Ist wohl sein Brot und Butter Geschäft. In München, Köln, Linz und Salzburg gibt es seine Hochhausbordellkonzept: Viele selbständige Damen mieten in einem großen Haus ein Zimmerchen für gewisse Nümmerchen. Legendär ist in Köln sein „30 Euro Flatrate Saufen + Table Dance“-Konzept. Den 7.ten Stock in der Hornstraße kennt von meinen Kumpels so ziemlich jeder.
  • Pokerspieler und offizieller German Highroller: Spätestens seit seinem Auftritt bei den German Highrollern im DSF, wo er das vermeintliche gut betuchte Opfer spielen sollte, kennt ihn jeder Pokerfan. Er wird wohl kein Aushängeschild der Frauenbewegung mehr werden, aber wer auf grobe Schenkelklopfer steht ist bei ihm richtig: (Frage an Sandra Naujoks: „Kennst Du Viagra für Frauen?“ und schiebt Ihr einen 500er Schein rüber)
  • Pokerclubbesitzer: Nun ja, als reinen Pokerclub würde ich den Laden in Salzburg nicht bezeichnen. Schließlich befindet sich die Location in seinem Horizontalgeschäft. Frauen sind dort zumindest als Spielerinnen verboten und ich bin mir ziemlich sicher, dass der ein oder andere Looser bzw. Gewinner voher/hinterher einen wegstecken geht.
  • Und jetzt gibt es auch noch eine Pascha Golf Tour. Darüber hinaus ist Hermann eifrig auf Facebook unterwegs, um ein bisschen Werbung für seine Sache zu machen.
So ganz ist mir das Konzept dahinter nicht klar. Das einzige was völlig klar ist, dass sich die gesamte deutschsprachige Pokerszene gerne mit ihm umgibt. Er bringt natürlich diesen gewissen, interessanten Hintergrund mit sich und irgendwie gehört ja ein Puffbesitzer auch zum Pokern. Aber ich glaube, man tut ihm Unrecht, ihn alleine darauf zu reduzieren. Denn während ich mich hier abrackere, um den ein oder anderen meine Bonusempfehlungen schmackhaft zu machen, kann der liebe Hermann mit den Scheinchen nur so um sich werfen..
Da fällt mir ein, ich hab ja immer noch ein unveröffentlichtes Strippoker-Video, dass ich damals auf der Pokermesse in Köln aufgenommen habe, als die Pascha Mädels der Veranstaltung die gewisse Würze verliehen. Darf man so ein selbstgedrehtes Video eigentlich posten oder gibt das copyright Ärger? Hermann: Falls Du mitliest, kannst Du mich mal aufklären?


NOTRB - Boxing Next Level Shit

Zocker,
was haben Glückspiel und Boxen gemeinsam? Die Antwort gab es gestern in der ehemaligen Kölner Szene Location Halle Tor 2. Boxing next Level shit war hier angesagt. Unter dem Titel Night Of The Raging Bulls kämpfen hier wagemutige Amateure im Stile von Fight Club - die Alternative zu den blutleeren Veranstaltungen von  WBA, WBC oder WBO. Die Akteure mit dem klangvollen Namen wie The Dentist, Smiling Killer oder Fleischer geben im Ring alles. Die Zuschauer allerdings auch. Man fühlt sich in die gute alte Zuhälterwelt der 70er und 80er Jahre zurückgesetzt als klangvolle Namen wie Dummse Thünn, Schäfer´s Nas, Esser´s Häns oder Abels Män der Kölner Unterwelt ihren Stempel aufdrückten.
Und so musste ich auch nicht lange suchen, bis ich Würfel Willi fand, der Betreiber einer bis heute offiziell geduldeten Kölner Zockerbude. Im Hinterzimmer (im wahrsten Sinne des Wortes) wurde von ihm die kölsche Craps Variante aufgeführt, natürlich ganz legal d.h. ohne Geldeinsatz, zumindest sah ich kein Geld auf dem Tisch liegen.Allerdings kann man ja schlecht verhindern, wenn sich die Mitspieler untereinander Geldscheine wechseln. Herrlich, man wusste nicht mehr, wer sich zu diesem Event verkleidet hatte bzw. wer in Arbeitskleidung erschienen war. Ein gelungene Mischung aus Party, Boxveranstaltung und Ludentreff:




Kenny Rogers - The Gambler

Bonushuren,

ich habe ein altes Schätzchen entdeckt. Einen alten Country Song von Kenny Rogers. The Gambler - schöner Text:



Text:
On a warm summer's eve
On a train bound for nowhere
I met up with the gambler
We were both too tired to sleep
So we took turns a-starin'
Out the window at the darkness
The boredom overtook us, he began to speak

He said, "Son, I've made a life
Out of readin' people's faces
Knowin' what the cards were
By the way they held their eyes
So if you don't mind my sayin'
I can see you're out of aces
For a taste of your whiskey
I'll give you some advice"

So I handed him my bottle
And he drank down my last swallow
Then he bummed a cigarette
And asked me for a light
And the night got deathly quiet
And his faced lost all expression
He said, "If you're gonna play the game, boy
You gotta learn to play it right

You've got to know when to hold 'em
Know when to fold 'em
Know when to walk away
Know when to run
You never count your money
When you're sittin' at the table
There'll be time enough for countin'
When the dealin's done

Every gambler knows
That the secret to survivin'
Is knowin' what to throw away
And knowin' what to keep
'Cause every hand's a winner
And every hand's a loser
And the best that you can hope for
Is to die in your sleep"

And when he finished speakin'
He turned back toward the window
Crushed out his cigarette
And faded off to sleep
And somewhere in the darkness
The gambler he broke even
And in his final words
I found an ace that I could keep

You've got to know when to hold 'em
Know when to fold 'em
Know when to walk away
And know when to run
You never count your money
When you're sittin' at the table
There'll be time enough for countin'
When the dealin's done

You've got to know when to hold 'em
(When to hold 'em)
Know when to fold 'em
(When to fold 'em)
Know when to walk away
And know when to run
You never count your money
When you're sittin' at the table
There'll be time enough for countin'
When the dealin's done

You've got to know when to hold 'em
Know when to fold 'em
Know when to walk away
And know when to run
You never count your money
When you're sittin' at the table
There'll be time enough for countin'
When the dealin's done

Danke an Victor Vega, dessen toller Post zum Spiegelartikel mir diesen Fund ermöglichten!

Andere gute Songs bitte in den Kommentaren!


Mit Boris Becker in der Disco

Zocker,

da hat doch einer der Blogger Kollegen "Katja Thater bei der Post getroffen". Ui...interessant.
Aber ein guter Aufhänger für einen "Hab nen Poker VIP gesehen Post" von der alten Bonusbitch.
Es ist ca. 20 Jahre her und ich war frisch an der Universität zu Kölle eingeschrieben. Wie es halt als frischer Studienanfänger so ist, macht man die ersten Semester eine "Orientierungsphase" durch. Und die sah bei mir so aus.

  • Montags DING (jo, die Stammstudentendisco von Horror gibs schon seit 40 Jahren. Und Bier kostete da schon immer ne Mark/ Euro). Nach dem Ding zog man dann in den Wartesaal, dem Laden vom ollen Biolek.
  • Dienstags Funky Chicken Club in wechselnden Locations, war auch eine Zeitlang im ehemaligen Titos.
  • Mittwochs war nicht so der Tag, wenn - dann fuhr man schon mal in die Bisquithalle nach Bonn (Bier ne Mark und Führerschein ade).
  • Donnerstags dann wieder Ding (diesmal Sekt ne Mark) und anschließend ins Neuschwanstein (BWL Treff mit ein paar verkoksten Autohändlern und Pizzariabesitzern.)
  • Fr./ Sa. wurde dann die gerade angesagten Discotheken durchgemacht: Damals hießen sie Yokoto (heute ein Billiardladen),  Factory (heute Tiefenrausch), Funkturm (gibts gar nicht mehr), Gloria (gibts noch, aber fast nur noch Regenbogen-Publikum).

Boris war damals noch dick im Tennis-Geschäft und gewann gerade ein paar mal Wimbledon. Sein bester Kumpel war Carlo Tränhardt, für die Jugendlichen unter Euch: Ein Kölner Hochspringer von Weltklasseformat und mehrfacher Weltrekordhalter. Die beiden zogen ähnlich wie wir um die Häuser und so kam es, dass man ab und zu Boberle und Carlo im Doppelpack in einem der angesagten Kölner Läden sah. Das war schon was, wenn man am nächsten Tag erzählen konnte:"Hab gestern Boris Becker in der Disco" gesehen. Er hatte mal so ne Ische aus Hamburg, Karin Schulz oder so... Mit der war er einmal im Wartesaal. Kein Vergleich zu Lilly. Es gab sogar einen Zeitungsbericht über seine Kölner Nachtaktionen, Grundtenor: "Bin ein ganz normaler Mensch, der sich auch mit der Toillettenfrau unterhält". Kein Scheiß, hat der wirklich gesagt! Dabei hab ich mich in meinem Leben noch mit keiner Toillettenfrau unterhalten, was keine Abwertung der Toillettenfrau darstellen soll, aber hey: Ich bin in einer der angesagsten Discos Europas und unterhalte mich mit der Keramikabteilung?
Natürlich beglotzen wir Boris nicht auffällig, neeeeeeeeee- so ganz unauffällig. Aber eigentlich gabs da nichts zu gucken. Er war wie wir, stand doof rum, ab und zu mal tanzen und ne geile Ische hatte er auch nicht am Start. Einmal lungerte ich morgens um fünf in einer Bar (Namen vergessen - heutige Kaiserdose) neben ihm, Bier bestellen. Im Tennis hatte ich keine Chance gegen ihn, aber Bier bestellen? Ich kannte fast jede Thekenkraft in Westeuropa! Also nur kurz den Arm hoch und zwei Bier geordert. Boris traute sich nicht, den Promibonus raushängen zu lassen und wartete brav. Aah, war das ein Hochgefühl. Ich ganz gönnerhaft gefragt, ob er auch eins will. Aber in dem Moment war er dran und bekam sein Kölsch. "Geht doch" meinte er er zu mir. Er hatte mit mir gesprochen, achwas- wir hatten uns unterhalten! Und dann ging er wieder zu seinem Führer Carlo. Carlo war zehn Jahre als Boris und hatte ihn ein bisschen unter seinen Fittichen. Der Bursche war definitiv kein guter Umgang für unseren Bobberle. Merkte man auch beim Tennis, denn zu dieser Zeit hatte er wirklich unglaubliche Downswings in seinem Spiel.
"Hab mit mich mit Boris unterhalten" meinte ich zu meinem damaligen Spezi. Er meinte nur, "ja, ich eben auch". Mein Gott, man hat wirklich damit angegeben, mal einem Superstar von Weltformat - was er zur damaligen Zeit zweifelsohne war - gesehen zu haben.

Nunja, und schon wieder ein sinnfreier Post ohne jeglichen Pokerbezug. Zur damaligen Zeit kannte ich auch nur eine Pokervariante: Die mit 5 Karten  und einmal umtauschen. Und Ihr wisst jetzt, warum ich immer noch ein kleiner Fanboy von Boris bin.


Neue und alte Pokerblogs am deutschen Pokerhimmel

Zocker,

ich dachte schon, gute Blogbeiträge bezüglich Livegame im Casino seien ausgestorben. Weit gefehlt! Dieser hier ist mal wieder seit langem ein Kleinod der deutschen Pokerbloggerszene.

Wo wir schon beim Thema deutsche Pokerblogs sind, ich habe rechts meine Blog-Liste aktualisiert, wer sich dort ungerechtfertiger Weise nicht wiederfindet, der möge sich bitte melden!

Also, wo sind die besten Beiträge, wer aktualisiert am häufigsten. Welcher Prominente Pokerspieler bloggt überhaupt noch?

Meine persönliche Top 5:



Es ist manchmal schwierig, die Grenze zwischen Blog und Magazin zu ziehen. Deshalb hab ich in meine Top 5 auch einbezogen, wer z.B. ein Stand-Alone Blogger ist, wie lange jemand bloggt, die Blogfrequenz und natürlich den Inhalt.

Ganz stark abgebaut:

Overcards (Eddy, Bihl und Co sind alle weg)
Diverse Intellipokerblogs (wo ist Bandit?)

Der Post hier soll eine kleine Sammlung werden, also bitte einfach in den Kommentaren ergänzen.


Eilmeldung: Porno Pokerfirma Pascha Party und Ultimate Bet Poker

Zocker,

lange nicht mehr so gelacht und einen herzlichen Dank an Pokerfirma für diese geile news.

Da regt sich der liebe Götz Schrage über die Werbung von Partypoker auf einer Pornoseite auf. Und bezichtigt Party Poker als von "Gier und Verantwortungslosigkeit" getrieben. Im Gegensatz zu Full Tilt und Pokerstars hätte Party Poker nie, aber auch niemals etwas für die Akzeptanz von Poker in Deutschland getan.
Also da muss ich widersprechen: Party Poker ist mit weitem Abstand der Anbieter, der mir die allermeisten Cashboni in den Bonuspoppes geblasen hat. Die hatten soviele Bugs in Ihrem Bonussystem, dass man dort ohne weiteres eine 4-stellige Bankroll aufbauen konnte.

Egal, in den Kommentaren zum Artikel gehts lustig her. Zum einen regt sich kaum einer über die Werbung auf, zum anderen wird genüsslich der Finger in die offene Wunde von Pokerfirma gelegt. Nämlich der in vergangen Monaten offensichtlichen Huldigung des Nachtclubbesitzer Hermann Pascha durch den Authoren des Porno Artikels.

Und ich konnte mir auch eine kleine Spitze nicht verkneifen, hab kurz gegoogelt und direkt den anderen Sponsor von Pokerfirma mit Pornowerbung ertappt. "Porno und Pokerstars" ergibt auf google folgendes Ergebnis. Super, eine Pornotante aus den Staaten, die für Ultimate Bet (in BRD repräsentiert durch Marc Gork) bei der WSOP pokert. Hier hatte Pokerfirma anscheinend keine moralischen Bedenken, als Sie UB als Werbepartner gefunden hat.

Aber! Ein Riesendankeschön nach Österreich für diesen Artikel, lange nicht mehr so gelacht.



PS: Achso, heute gabs noch irgendeine kleine Glückspielmonopolaufhebungsnews. Ist aber nicht so wichtig, Porno geht vor!

PPS: Hab ein neues Label mit "Porno" aufgenommen. Dat gibt Ärger mit googel!

Ein etwas anderer Fisch

Bonushuren,
zur Abwechslung war ich mal real live Fische angeln. Nein, nein - kein Casinobesuch, sondern ausgestattet  mit einer echten Angelrute und ein paar Fläschken Kronenbourg ging es zum Nachtangeln an den See. Einer unserer letzten Urlaubstage. Mittlerweile bin ich auch wieder zu Hause.
Normalerweise geh ich mit den Kumpels an den Steg, wir baden eine Stunde die Kunstköder und gehen, ohne dass auch nur ein Fisch am Haken zupft (ist mir eigentlich ganz Recht so…)
Vorgestern Abend haben wir dann beschlossen, ein kleines Nachtangeln abzuhalten. Ich alle mit Angeln ausgestattet und wir die Würmer gebadet. Business as usual aber dann kommts. Ich ziehe irgendwann kurz vor dem Aufbruch den Köder durchs Wasser. Auf einmal habe ich Widerstand an der Schnur. So weit kein Problem, weil wir ja dauernd irgendwelche Hölzer und Gestrüpp rausziehen. Aber auf einmal macht es „Sirrr“, was bedeutet, das die Bremse in der Angelrolle Schnur abrollt. Und zwar ziemlich schnell. Ich gezogen und Tatsache - einer dran: „Ich hab einen“ schreie ich, total aufgeregt, weil ich noch nie, nie, nie in meinem Leben einen richtig dicken Fisch gefangen habe.
Die Angeltheorie besagt, dass man jetzt ein bischen Leine geben muss und langsam wieder einrollt, damit der Fisch müde wird und man in später besser anlanden kann. Und damit nicht aus Versehen der Haken abreißt. Nach 5 minuten war es soweit, der Fisch war recht na am Steg und die Kinder-Rute hat sich derbe durchgebogen. Und dann springt ein fettes Biest aus dem Wasser. Alle schreien (!) vor Schreck. Ah, Uh, Boah, Woooa…
Alles guckt mich an, schließlich bin ich ja der vermeintliche Angelprofi. Ach Du Scheiße. Ich also den Burschen am Haken zu mir gezogen und starre in ein Maul mit ca. 7 cm Durchmesser. Äh….wie krieg ich da den Haken raus ohne meine Hand zu verlieren? Hab den Fisch dann an Land gezogen. Ein 60 cm Karpfen, der bestimmt so 5 kg gewogen hat und sich verdammt, verdammt bewegt hat. Keiner wollte helfen, musste also selber das Monster fixieren und den Haken rausholen. War zum Glück ziemlich einfach und ich konnte den Ärmsten dann schnell wieder in den See werfen. Hatte wirklich ein schlechtes Gewissen, weil ich eigentlich unnötiges Tiere quälen hasse. Klar, wenn man angelt, kann das passieren…aber wie gesagt…ich hab noch nie was richtiges gefangen. Auf der anderen Seite war es so ein super Gefühl, den fetten Burschen am Haken zu haben. Auch alle anderen waren total begeistert. Die Jungs bekamen sich überhaupt nicht mehr ein. So müssen sich Steinzeitmenschen früher gefühlt haben. Und für mich definitiv ein viel geileres Gefühl als einen Riesenpott im Casino gewonnen zu haben.


Techniktip für Pokerjunkies: How to find a W-Lan in Holiday und scheiß auf die Froschfresser!

Zocker,

Befinde mich ja aktuell am französischen Atlantik, um meine Surfkünste zu verbessern. Und auch bei den verfickten Froschfressern (warum ich direkt so ausfallend werde…dazu später mehr) hat der Fortschritt nicht halt gemacht. Selbst im abgelegensten Kaff gibt’s jetzt Internet. Mein Campingplatz liegt so 10 km weit im Hinterland, mit einem schönen See zum Ausgleich des aktuellen Monsterswells (Riesenwellen) am Strand. Mache also meinen Laptop im Wohnwagen an, gucke bei den verfügbaren Drahtlosnetwerken nach und zack… einige Verbindungen mit guter Signalstärke – natürlich verschlüsselte Netzwerke. Nach 2 Wochen war ich doch leicht auf I-Net und OP-Entzug. Also zur Rezeption gestiefelt und gefragt, ob ich mich bei denen in I-Net einklinken darf. Gegen Bezahlung natürlich, Und jetzt kam die typische Franzkopp-Verarsche Antwort: „Unfortunately we don´t have Internet this year“…Hä? Sonst aber jedes Jahr oder was? Die Pisser hatten noch nie Internet. Ich sage, ich hätte volles Signal und sie könnte mir doch nen schönen Preis machen. *Zwinker Zwinker* … Froschresser Antwort: „I said, we don´t have Internet“. Dabei macht die Rezeptionsschlampe nen Augenaufschlag als wär ich der letzte Abschaum und dreht sich um. Bei so was schwenke ich dann gerne auf harten, kernigen deutschen Slang um. „Isch wörrrrrde wüderrrrkommän, Do kleine Wöderstandsschlampe“ (die verstehen eh kein Wort aber es befreit ungemein :-).
Also andere Taktik… abends schleiche ich bei den Bungalows an der Rezeption rum, wo in der Regel die Saisonarbeiter leben. Habe meinen Laptop dabei und prüfe ständig die Signalstärke der umliegenden W-Lans. Da...voller Ausschlag…und schon sehe ich jemand mit Laptop aufm Schoß am surfen. Ich hin, mein Problem erklärt und dem Franzkopp unverblümt 20 Euro fürs WPA-Kennwort hingehalten. 5 Minuten später war ich online. Na also, geht doch! So typisch...
Sitzt man in einem Restaurant , muss man hier generell ziemlich lange auf Bedienung warten. Bedienung kann man das eigentlich nicht nennen. Es ist eher so, das man hier viel Geld bezahlt, um bei einem schlecht erzogenen, arroganten Franzosen irgendein 0815 Fraß erhalten zu dürfen. Selbst die französischen Gäste lassen sich doch derbe viel Gefallen. Man möchte eine Flasche Wasser? Wird einem regelmäßig mit totaler Verachtung auf die äußerste Tischkante geknallt.
Man möchte bestellen? Kein Problem, voraussgesetzt auch der letzte Franzose ist bedient, selbst wenn er eine halbe Stunde später im Restaurant erscheint! Speisekarten sind nur auf französisch, teilweise nur baskisch.
Bezahlen? Auch kein Problem, wenn man ne ¾ Stunde Zeit mitbringt. Dann wird einem der Becher mit der Rechnung hingelegt. Einfache Sache - Man steckt das Geld rein und geht. Ich also sauber mein 78.50 abgezählt und hatte es auch geschafft, meinen kompletten Kleinmünzen-Vorrat reinzustecken ohne auch nur einen Cent Trinkgeld zu berücksichtigen.
Dann wurden die Dumpfbacken aber auf einmal schnell. An der Tür werde ich angehalten: „Monsieur, questione l´addition“ oder so ähnlich. Ich also mit der Oberkellnertranse zum Tisch zurück und dann wird aber sowasvonjeder Cent gezählt. Stimmte natürlich alles – bis auf das fehlende Trinkgeld – und der Franzose schmeißt mich anschließend halb raus. Auf einmal konnte die Sau auch englisch „Please don´t come back“. Ich wieder im germanischen Akzent. „Aba gärne, näckstes mal setz isch einen Iegel vorrr die Türre“.
Kein Zweifel, die haben hier nen ausgeprägten Deutschen- Komplex. Allerdings nur die Jüngeren- die Älteren sind hingegen ganz nett und sprechen besser Fremdsprachen als Ihre verzogenen Nachkommen.
Egal, ich zock jetzt ne Runde auf Titan. Bonus siehe unten.


Neues Blogdesign

Bonushuren,

ich hab ein bisschen das Design umgestellt. Musste sein, um ein paar Funktionen besser nutzen zu können. Bitte gebt doch mal kurzes Feedback, was Euch besser gefällt.

Für eine geiles, neues Banner ship ich nach wie vor $50 auf Full Tilt!

Update 08.07:
Die ersten Vorschläge sind da und ich bau in unregelmäßigen Abständen oben einfach mal zur Vorschau ein!